Es war spannend. Der konkrete Fall  „Umsturzversuch der Reichsbürger“ soll fiktional erzählt werden. Rund 100 Teilnehmende verfolgten den fesselnden Widerstreit der Medienanwälte, die die rechtlichen Grenzbereiche des fiktionalen Erzählens professionell herausgearbeitet haben.

Wird Lasse Scharpen, Produzent von Studio Zentral den aktuellen und fiktiven Fall „Umsturzversuch der Reichsbürger“ verfilmen? Überschreitet er damit Persönlichkeitsrechte? Begeht er damit eine Vorverurteilung? Wird er Schadensersatz von Nebenklägern zu befürchten haben? Reicht eine akribische Recherche der Fakten? Kann er sich allein auf Kunstfreiheit berufen – auch wenn es Aussagen faktischer und nicht nur künstlerischer Natur gibt?

Antworten auf diese Fragen gibt es in unserm Mittschnitt des 
Berlinale Webinars: „Moot Court Competition Medienrecht”: 23-02-23_TopTalente_Moot_Court.mp4

Moot Court Competition Medienrecht
Berlinale Webinar am 23. Februar 2023, 17:00 bis ca. 18:45 Uhr

Fiktionales Erzählen steht auf dem Prüfstand – insbesondere dann, wenn sich aktuelle Fälle mit fiktiven überlappen. Anhand eines fiktiven und aktuellen Falls loten wir die Möglichkeiten und Grenzbereiche des fiktionalen Erzählens im Widerstreit zwischen künstlerischer Freiheit, Persönlichkeitsrecht und öffentlichem Interesse aus. Dazu nutzen wir die Form des Moot Court, einer simulierten Gerichtsverhandlung.

Lasse Scharpen, Produzent von Studio Zentral, bringt den aktuellen fiktiven Fall ein.  
Dr. Ralph Oliver Graef, GRAEF Rechtsanwälte, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht, vertritt die Klägerseite, 
Prof. Dr. jur. Oliver Castendyk, Rechtsanwalt BvM Berlin, vertritt die Beklagtenseite. 
Wolfgang Cimera, Produzent von Network Movie und TT-Vorsitzender, moderiert den Wettbewerb  der „Verteidiger“ der unterschiedlichen Rechstpositionen.

Kostenfreie Teilnahme am Webinar über:
https://us02web.zoom.us/j/82096317849?pwd=ckpqb0JKVWt3SzlHWW5kNDAxYmdxQT09
Webinar-ID: 820 9631 7849       Kenncode: 440977
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