8. Branchentreff in München - Thema: "Dialekt in Film und Fernsehen"

Rückkehr zur Authentizität oder Modeerscheinung an der Grenze zum Klischee?

Woher kommt er, wohin geht er - der Trend zu Mundart und Dialekt im deutschen Film und Fernsehen? Bis vor einigen Jahren galt auch in der Medienbranche die Ansicht, wer Dialekt spricht, ist ungebildet und ein bisschen minderbemittelt. Doch plötzlich verkehrte sich alles ins Gegenteil: Auf allen Kanälen wird heute berlinert, gesächselt und gebaiert.

Die Wirkung und der Reichtum von Mundart und Sprachfärbung gelten heute allgemein als anerkannt. Aber wird es so weitergehen? Bewegen wir uns straight auf die flächendeckende Untertitelung zu, weil bald kaum mehr zu verstehen ist, was uns aus dem Fernseher und von der Leinwand entgegenschallt?
Wie stehen Sender, Produzenten und Filmemacher dazu? Was sind die Barrieren, was die Chancen eines Stoffes in Mundart?

Das sind nur einige der zahlreichen Fragen, die beim 8. Münchner Branchentreff diskutiert wurden.

Diskussionsteilnehmer auf dem Podium:

  • Margret Schepers (Redakteurin SWR)
  • Christian Lerch (Autor, Regisseur, Schauspieler)
  • Robin von der Leyen (Produzent und Geschäftsführer Constantin Television)
  • Wolfgang Oppenrieder (Programmmanager TV-Movies & Serien ProSieben/Sat1)
  • Lothar Seelandt (Geschäftsführer Movienet Filmverleih)
  • Horst Münzinger (1. Vorsitzender des Fördervereins Bairische Sprache und Dialekte e.V.)

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