Bericht: Das Böse - Freund der Drehbuchautoren

Das nachstehende Thesenpapier von P. Eckhard Bieger fand Zustimmung wie auch Ergänzung auf dem Podium durch die Autorin Zoe Beck und den Autor Daniel Lorenz. Für den Moderator Toni Dorn spiegelt sich darin das nicht auslotbare Phänomen des Bösen wie auch die kaum mehr überschaubare Krimi-Landschaft wider.

Download des Thesenpapiers hier


Außerdem wurde der Gewinner des Drehbuch-Nachwuchs-Preises bekannt gegeben:

DER APFELGRIEBSCHMANN von DION SCHUMANN


Die Begründung der Jury:

Kuriose Figuren, schaurig-spannendes Setting, schwarzhumoriger Thriller. DION SCHUMANN gelingt es in seinem Exposé DER APFELGRIEBSCHMANN all das zu vereinen. 

Eine alte Dorflegende führt zu wiederkehrenden Mordfällen. Da liegt aber nicht einfach ein Toter, nein, wenn der Apfelgriebschmann zuschlägt, werden die Opfer zu Apfelkuchen verbacken oder zu Mus verkocht. Denn der Apfelgriebschmann verfolgt ein tödliches Ziel. Aber gibt es ihn wirklich, den Griebschmann, vor dem sich im ´Alten Land´ die Kinder fürchten? Wer oder was verbirgt sich hinter der Legende? 

Dion Schumann hat ein Genre-Stück geschrieben, das so nicht alle Tage im deutschen Fernsehen zu sehen ist. Bei allen Horror- und Thriller-Elementen überwiegt aber immer der tiefschwarze Humor und die Skurrilität seiner Hauptfiguren. Diese auszubauen, ihnen noch mehr Leben einzuhauchen, ist das Ziel der dramaturgischen Begleitung, die Dion Schumann mit dieser Auszeichnung gewinnt.  

Wir wünschen Dion Schumann mit seinem Apfelgriebschmann alles Gute und sind davon überzeugt, dass mutige Redakteure und Produzenten den Stoff auf den Bildschirm oder die Kinoleinwand bringen werden.

Fotograf: Andreas Dahn