Dorns Kolumne - Januar 2017

Perspektiven - Dorns Kolumne

Talente – Nomen est omen

Der Name ist Zeichen und zugleich Programm. Es waren verschiedene Aspekte, die im Jahr 2002 bei der Wahl des Namens für den zu gründenden Verein zur Förderung von Autoren und kreativen Filmschaffenden berücksichtigt werden wollten.

Ausschlaggebend war zum einen, dass wir uns mit diesem Label schon auf dem Markt von den anderen Anbieter von Ausbildungsbildungsangeboten für Autoren unterschieden hatten. Zum anderen stand die Suche nach „Talenten“ nicht nur bei der Auswahl von Bewerbern, sondern auch von qualifizierten Referenten immer unter „TOP 1“ auf unserer Tagesordnung. Dass man damit auch einen Anspruch signalisiert, ist nicht zu vermeiden.

Über „Talente“ ließe sich als verstandesmäßige Begriffsbildung (Nominalismus) oder als wirklich vorhandenes Phänomen (Realismus) diskutieren, wie es im sogenannten Universalienstreit als zentrales Themen erörtert wurde. Über „Talente“ kann man auch heute noch als Vorbedeutung wie bei der Wahl eines Vornamens philosophieren. Ganz konkret stand bei der Namensgebung das Gleichnis von den Talenten im Neuen Testament (Mt. 25, 14-30) Pate. Dort heißt es schlicht, dass jeder Mensch Talente hat, der eine mehr, der andere weniger, aber für alle gilt, diese Gabe als Aufgabe zu nutzen. Mit diesem Bezug auf die Bibel ist zugleich auf eine nahezu unerschöpfliche Quelle der Inspiration und Motivation verwiesen.

Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, kann sich gerne bei mir melden. Die Bereitschaft zum Dialog sei hiermit kundgetan.

Öffnet ein Fenster zum Versenden der E-Mail Dr. Anton Magnus Dorn

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